29. Oktober 2023
Turbulente Zeiten die Dritte: Zwar betrifft das etwas Privates hat aber dennoch mit Tier-reich zu tun. Und weil es bereits einigen unserer Follower aufgefallen ist und sie mich danach fragten: Norbert und ich haben uns getrennt. Für Tier-reich hat das natürlich Auswirkungen. Er steht derzeit noch als Kassier zur Verfügung. Aus allen anderen Aktivitäten hat er sich bereits seit längerem weitgehend zurück gezogen, nunmehr gänzlich. Noch wohnt er in einer getrennten Wohneinheit in meinem Haus in Fernitz. Im Hinblick auf unsere gemeinsame Rettungsaktion für Luna vergangene Woche war dies wohl von der Vorsehung gut gemeint. ….. Unmittelbare Auswirkungen für Tier-reich sind natürlich, dass der bei Weitem überwiegende Teil der Tierschutzarbeit nun in meinen Händen liegt, unterstützt durch Conny und die beiden verbliebenen Ehrenamtlichen Gerhard und Susi Ploiner. Dankeschön, dass ihr weiterhin im Tier-reich aktiv seid, ohne euch drei ginge das nicht. Finanziell heißt das, dass ich für meine 5 privaten Hunde (alle mittlerweile alt) nunmehr allein aufkommen muss und die tägliche Vesorgung von 8 Hunden komplett allein bewerkstellige (an den meisten Tagen betreue ich auch Malu, die Norberts Hund ist, fast 10 Jahre aber auch meiner war). Finanzielle Zuschüsse ins Tier-reich kann ich mir nun nicht mehr leisten. Das geht alles so lange gut, solange ich fit bleibe (deshalb brauch ich die Berge und mein Fahrrad als Ausgleich ). Ich werde für diese Hunde immer da sein, so wie ich es versprochen habe. Danke euch allen, die ihr unserem Projekt Tier-reich weiterhin die Treue haltet, denn unsere Tierschutzarbeit geht natürlich weiter. Wir schaffen das! #tierschutzarbeitfürimmer #wirfüreuch #spendenfürdentierschutz #hundesenioren
25. Oktober 2023
Turbulente Zeiten die Zweite: Nach Theos OP gibt es gute und nicht so gute Nachrichten. Die guten Nachrichten überwiegen. Also: Gesamtzustand sehr gut und Theo hat auch seine Lebensfreude in vollem Umfang wieder. Die Wunde am Bauch – BlasenOP – ist super gut verheilt und mittlerweile sind die Nähte draußen. Auch die Nähte nach dem Entfernen des Lipoms auf der Brust sind draußen und die Wunde ist schön verheilt. So weit so erfreulich. Weniger gut ist die Sache am Popo verlaufen. Leider ist die Wunde nicht zusammengewachsen sondern nach einigen Tagen aufgeplatzt. Ein neuerliches Nähen hat nur kurzfristig Besserung gebracht. Die Haut ist offenbar so spröde und kaputt, dass nichts hält. Außerdem liegt Theo natürlich auf der Wunde, geht ja nicht anders. Trotz Polsterung, intensivster Schonung, mehrmals täglichem Lasern, Magnetbehandlung etc. Es wird offenbar nix mit dem Zusammenwachsen. Also, Plan B: wir wollen den Level wie vor der OP wieder erreichen, also eine maximal münzengroße offene Wunde, die wir gut versorgen können. Da arbeiten wir jetzt wieder darauf hin. Natürlich leistet Conny dafür die Hauptarbeit, weil Theo ja bei ihr lebt. Gebadet ist der Bub auch wieder, weil sein Geruch war mittlerweile schon sehr streng. Wie ihr euch vorstellen könnt hatte er nach der BlasenOP immer wieder Harnverlust und mit der Zeit entwickelt sich da ein Gerucherl. Jetzt duftet er wieder und das Manterl half beim Trocknen. Es geht wieder aufwärts, Theo. Danke, Conny für deinen unermüdlichen Einsatz für den Burschen. #hundehospiz #hundepflege #handicaphund
23. Oktober 2023
Es sind mal wieder turbulente Zeiten. Einen Megaschock gab es am Samstag Abend: Luna war in den Teich gefallen. Der ist zwar abgesichert und noch nie zuvor hatte sie versucht ranzukommen, denn dafür hätte sie über Erhöhungen steigen müssen was Luna eigentlich nicht kann. Naja, jedenfalls hat sie das am Samstag dann getan. Beim Heimkommen nach einem Auswärtsabendessen bin ich einem Impuls folgend nicht zuvor ins Haus sondern gleich in den Garten gegangen. Dort fand ich sie im Wasser. Sie muss unmittelbar zuvor hinein gefallen sein. Ich konnte sie am Fell zu mir an den Rand ziehen, schaffte es aber nicht sie heraus zu hiefen. Ich hielt sie fest und versuchte irgendwie mit dem Arm unter ihren Körper zu kommen, das ging sich aber nicht aus. Gleichzeitig wusste ich, ich darf nicht loslassen sonst geht sie unter. Es dauerte gefühlt eine Ewigkeit bis Norbert im doch weiter entfernten Haus mein Brüllen endlich hörte. Gemeinsam konnten wir Luna dann rausholen, sichern und ins Haus tragen. Dort habe ich sie dann abgerubbelt, gewärmt, zugedeckt, mich zu ihr gelegt (was sie nur bedingt annehmen wollte). Alle zwei Stunden die Decke gewechselt. Sie war unterkühlt und geschockt. Für mich überraschend gut und schnell hat sie sich bis Sonntag Morgen erholt. Das Essen schmeckte, Gartenrunde war selbstverständlich und auch ein kurzer Spaziergang. Es gab dann natürlich Magnetbett für die schmerzenden Knochen. Und heute war der Hundeplatz schon wieder interessant sogar zum Kamp ist Luna wieder marschiert und hat sogar aus dem Kamp getrunken. Soweit so gut aber trotzdem habe ich seit einigen Tagen das Gefühl, dass Luna sich allmählich auf den Weg macht . Sie zieht sich zurück, ihr Blick ist oftmals in weite Ferne gerichtet, sie ist nachts extrem unruhig und das Wetter macht ihr sehr zu schaffen. Aber wenn es soweit ist, weiß ich: Luna hat alles erreicht, das ein Hund im Leben erfahren sollte: Liebe, Abenteuer, ein Zuhause in dem sie als Person geschätzt und geliebt wird, Hundefreunde, Herausforderungen, das Gefühl etwas leisten zu dürfen, Urlaube, kuscheln und und und . Achja: Und der Teich ist jetzt sicher eingezäunt wie Alcatraz. Noch einmal passiert das nicht….
15. Oktober 2023
Update zu Theo: Die erste Nacht war schlimm für den armen Buben. Die OP war eben doch nicht nur ein Männerschnupfen. Die Wunde hinten am Popo bereitet Theo keine Schmerzen. Dort kann er nichts fühlen, die Blasenwunde hingegen hat doch heftig weh getan. Ziemlich sicher gab es auch einen flashback zu seinen unglaublichen Schmerzen nachdem er vom Zug überfahren worden war. Die Schmerzmittelgabe haben wir dann sogleich angepasst und ab Samstag ging es steil bergauf. Theo wollte sich bewegen und war gut d´rauf. Deshalb gab es am Nachmittag dann auch schon einen Ausflug zum Hundeplatz. Hier noch im Wagerl, aber heute hat er schon den ersten Spaziergang wieder im Rolli absolviert und er läuft und läuft und läuft…..Voll cool, der Theodore. Das Katheterentleeren ist mühsam und nervt Theo gewaltig, aber es sind nur mehr wenige Tage…. Ansonsten wird gelasert, Magnetfeldbehandlung gemacht und viel Liebe geschenkt. Theo, nächste Woche bis du wieder voll der Alte, nur noch besser. #handicaphund #spendenfürdentierschutz
12. Oktober 2023
Heute war Theos großer Tag. Seine Blasenstein Operation fand statt. Gut vorbereitet sind Conny und ich mit dem gelähmten Theodore angerückt um ihn von seinen lästigen Begleiter befreien zu lassen. Das engagierte OP Team stand schon bereit und nach kurzer Zeit und leichtem Zittern ist Theo dann auch schnell eingeschlafen. Nicht nur der Blasenstein fand seinen Weg raus aus Theos Körper, auch ein störendes Lipom wurde entfernt und seine immer noch nicht ganz verheilte Wundliege-Wunde am Gesäß wurde aufgefrischt und neu vernäht. Gute zwei Stunden dauerte die Prozedur dann durfte Conny Theo wieder liebevoll in die Arme nehmen. Es ist alles sehr gut gelaufen und wir hoffen, dass die Wunde am Popo jetzt vielleicht endlich ganz gut wird. Der Blasenstein hat eine durchaus beachtliche Größe wodurch die Blase auch schon erheblich gereizt war. Für die nächsten Tage braucht Theo jetzt einen Kateter. Während der Heimfahrt half Theo meine haltende Hand, dann hat Conny die liebevolle Zuwendung übernommen. Was soll ich sagen – Theo ist ganz Mann, er hat den Rest des Tages sehr leiden müssen und extra viel Liebe gebraucht.