10. Oktober 2024
Mehr als eineinhalb Jahre leben wir nun schon das neue Tier-reich Modell. In diesem Modell sind auch unsere „privaten“ Hunde Teil des Tier-reichs geworden. Zum Einen weil ihr Alltag, ihr gesamtes Leben nun noch mehr von den Tier-reich Hunden bestimmt wird als zuvor. Zum anderen weil unsere Hunde mittlerweile auch alle alt und noch kränker als vorher sind. Und weil natürlich auch der Alltag für die Tier-reich Hunde stark von ihren Lebenspartnern beeinflusst wird. Die Grenzen verschwimmen, fließen ineinander, auch was die nötige Intensität der Betreuung angeht, es gibt die Trennung de facto einfach nicht mehr. Deshalb möchten wir – Conny und ich – auch unsere Hunde besser vorstellen, euch mit ihnen bekannt machen. Ich beginne heute mit meiner wundervollen Sophia. Warum? Weil Sophia akut schwer krank ist. Vor zweieinhalb Monaten, kurz vor Luna ,hatte sie erstmals ein Vestibularsyndrom. Jetzt ein zweites Mal. Sophia ist 13 1/2 Jahre alt und seit rund 7 Jahren aufgrund einer genetisch bedingten Augenerkrankung vollständig blind. Infolge ständiger Schmerzen durch erhöhten Augendruck haben wir ihr nach ihrer Erblindung beide funktionslosen Augen chirurgisch entfernt. Sophia war vor und auch nach ihrer Erblindung mein Sportshund, mein „Bergzwerg“. Sie ist sportlich, ehrgeizig, lernbegeistert, aktiv, ausdauernd und eine Kämpferin. Sie ist so sehr mein Spiegel-hund. Bis vor ca. 4 Monaten konnte sie noch eine kleine Runde mit mir laufen. Unsere letzte Joggingrunde, der Tag an dem ich sah, dass es für sie nicht mehr funktioniert, hat mir damals sehr bewusst gemacht, dass mein Zwerg jetzt wirklich alt ist. Wir machen seitdem stattdessen andere gemeinsame Aktivitäten, „nur wir zwei“ ist das Motto. Das neuerliche Vestibularsyndrom binnen so kurzer Zeit hat Sophia stark zugesetzt. Glück im Unglück – ich konnte sofort reagieren, ihr Medikamente geben und ihr helfen. Sophia brauchte Medizin, viel Ruhe, meine Nähe aber sie wollte auch dabei sein. Also waren wir Spazierengehen-Tragen, ein wenig Guttisuchen mit Hilfe und oftmaligem Anlehnen an mich. Meine Freunde unterstützen mich mit den Hunden wenn ich Hundetrainings habe. Ich hatte echt Angst, sie zu verlieren. Jetzt bin ich wieder zuversichtlich für meinen „Bergzwerg“. Sie kann schon wieder ein Stück weit selbständig spazieren gehen, am Hundeplatz die Runde gehen und ein paar einfache Geräteübungen. Eine Kämpferin, meine Kleine. Wir machen täglich Koordinationsübungen, verbessern die Motorik und dazwischen gibt es viel Ruhe und gutes Essen. Ich bin zuversichtlich. 
6. Oktober 2024
Jetzt gibt es auch Herbstnews von der „zweiten Tier-reich Partie“. Dorie, Samuel und unser Patenhund Rolli-Theo leben ja bei Pflegerin Conny. Auch sie ist voll bei den Kalte-Jahreszeit- Maßnahmen. Irgendwie kam das ja sehr plötzlich alles heuer. Also, Manterl auspacken und gelegentlich schon anziehen, was besonders für den wärmebedürftigen Samuel wichtig ist. Deshalb bekommt er auch schon regelmäßig Wärmelampenbestrahlungen. Er braucht das für seinen schmerzenden Rücken, der seit seinem Bandscheibenvorfall Anfang des Jahres sehr empfindlich ist. Dorie genießt ihr Betterl und zur Zeit auch wieder das Essen sehr. Aber auch die Anregung und Ausflüge kommen nicht zu kurz. Theo ist ja bekanntermaßen immer mitten drin. Alles das ist Teil unseres Konzeptes, um die Hunde körperlich und mental fit und gesund zu halten. Dazu gehört in erster Linie sie so oft als möglich glücklich zu machen. 
Und ich weiß, das schaffen wir. 
#glückliche Hunde #herzenshunde
2. Oktober 2024
Herbst – die Zweite. Wenn die Tage kürzer werden verstärken wir die Indoor Aktivitäten. Also gibt es jetzt wieder öfter Überraschungspackerl zum Auspacken. Montag ist das schon Routine, da ist immer unsere ehrenamtliche Unterstützerin Susi dafür zuständig. Ich muss mich leider öfters opfern um die Süßigkeitenschachterln leer zu naschen, welch hartes Schicksal. 
Aber leere Medischachterl haben wir ja ohnehin auch immer in Hülle und Fülle. Luki schmeißt sich mit vollem Körpereinsatz rein, Luna gibt auch alles und Tessy wird immer mutiger. Am Anfang war das sooo gefährlich für sie. Mittlerweile schafft sie leichte Schachterln schon ganz allein. Tolles Mädchen! Jeder macht es auf seine Art und wie er kann. Herbstaktivitäten gab es auch beim Kamp. Der reißende Fluss ist wieder ein Landschaftsjuwel geworden, die Spuren, die er hinterlassen hat müssen aber noch vielerorts beseitigt werden. So haben wir das auch beim allseits geliebten Hundeplatz gemacht. Das Hochwasser hat eine neue Badebucht geformt, mit flachen, gemütlichen Zugängen. Den angeschwemmten Mist haben Gerhard und ich entfernt. Unter strenger Bauaufsicht unserer Hunde und so können die Süßen jetzt umherstrandeln und das Wasser wieder genießen. #aktivehundesenioren #hundeherbst #altehunde