Jänner 2019

29. Jänner 2019

Sandor macht uns Sorgen. Er hat in der letzen Zeit deutliche Schmerzanzeichen gezeigt und eine erste tierärztliche Untersuchung hat eine massive Verdickung vor allem im rechten Knie gezeigt, ein Tumor stand im Raum und unsere Sorgenfalten wurden sehr tief. Kurzfristig hat unsere Tierärztin alle Termine so verschoben dass wir gleich zwei Tage später ein Röntgen machen konnten. Aufatmen – es sind „nur“ schwere Arthrosen in beiden Knien die akut so richtig weh tun. Sandor bekommt jetzt intensvie Schmerztherapie und es wurde gleich mal merkbar leichter für ihn. Weiter so, mein Schöner!

Auch Bundas altert momentan rapide. Man sieht ihm so richtig an, dass er jetzt ein Greis wird. Dazu schmerzen ihn immer wieder die Gelenke. Die chiropraktische Behandlung hat er sensationell brav und geduldig machen lassen. Er ist so ein toller Bub. Auch er erhält jetzt mehr Schmerzmittel und wir werden ihn wahrscheinlich doch noch gründlicher durchchecken lassen. Bei Bundas ist das immer schwierig weil er da so gar nicht kooperieren mag und es ihn unglaublich stresst. Mal sehen wie er sich entwickelt in den nächsten Tagen.

Unsere Ginny-Oma hat beschlossen den Cleo-Look annehmen zu wollen. Viele von euch erinnern sich sicherlich an Uroma Cleo, die uns immer durch ihre selbstverstümmelnden Schleck- und Nageattacken beschäftigt hat. Cleo hatte über viele Phasen viel Textil am Körper. Und auch Ginny hat sich am Knie wund geschleckt und dazu noch im hinteren Körperbereich und wollte so gar nicht damit aufhören. Jetzt trägt sie Schleckschutzkleidung. Natürlich ist auch sie chiropraktisch eingerichtet worden und erhält neue zusätzliche Schmerzmittel. Jetzt ist sie wieder unser Strahlemädchen mit etwas mehr Gewand. 🙂

Und dann noch ein paar Schnappschüsse vom Seniorenturnen und Spazierengehen bei etwas Schnee – warm eingehüllt natürlich.

24. Jänner 2019

Der Abschluss unserer Weihnachtsaktionen. Vor einigen Tagen durfte ich von Noah die beeindruckend gefüllte Spendenkasse in Empfang nehemn. Ihr erinnert euch vielleicht: Noah ist der junge Bursche der uns seit vielen Jahren zu Weihnachten mit kreativen Aktionen unterstützt. Heuer hat er 3 Weihnachtskartensujets entworfen, seine Eltern Marietta und Thomas haben die Karten drucken lassen und wir haben die Karten dann im Kreise meiner Hundeschulkunden, im Kreise der Bekannten von Noah und Family sowie via facebook in die Welt verteilt. Das hat die tolle Summe von 974,- Euro erbracht die zu 100% an Tier-reich gehen. Im Austausch für die Spendenkasse hat Noah wieder seinen jährlichen Tier-reich Kalender erhalten mit dem wir ihm hoffentlich Freude bereiten.

Vielen, vielen Dank Noah! Du bis ein wirklich feiner junger Mann. Vielen Dank an Marietta und Noah und an euch alle die ihr Karten gekauft habt.

20. Jänner 2019

Tschöppi und Saba haben ihre Ruhestätten für die Ewigkeit bei den Menschen gefunden die sie in den letzten Tagen ihres Lebens rund um die Uhr begleitet haben und für diese beiden Hunde wohl die große Liebe waren. Tschöppi ruht friedlich in Connys Garten, unter Bäumen sehr idyllisch. Und Saba wird für immer in unserem Garten bleiben. Eine Stein-Saba schaut für immer in den geliebten Wald.

Ein sehr lieber Mensch hat folgende Zeilen an uns geschrieben: „Mir wurde klar, dass jedesmal, wenn ich einen Hund verliere, er einen Teil meines Herzens mitnimmt, und dass jeder Hund, der neu in mein Leben tritt, mir einen Teil seines Herzens schenkt!
Wenn ich nur lange genug leben sollte, wird jeder Teil meines Herzens „Hund“ sein und ich werde genauso großmütig und liebend wie sie werden !“

18. Jänner 2019

Ich muss euch von Zita erzählen. Sie hat es in den letzten Tagen doch tatsächlich geschafft mein immer noch trauerndes Herz zum Lächeln zu bringen. Sie entwickelt sich so toll bei uns. Und sie hat Hobbys gefunden: den Schnüffelpolster – das Highlight, leckerchengefüllte Kongs sowie Überraschungspakete und -rollen knacken. Jeden Abend verstecken wir ihr das in unterschiedlichen Räumen sowie unter Decken und sie freut sich richtig darauf die Dinger zu suchen und zu lösen. Dabei geht sie richtig aus sich heraus. Zita kommt immer öfter mal auch in die Küche wenn Essen vorbereitet wird, sie steht mit den anderen Hunden zusammen wenn der Mittagssnack verteilt wird und sie nimmt zunehmend Kontakt auf mit uns, holt sich ganz oft Leckerchen aus der Hand. Kürzlich habe ich ihr beigebracht dass das Wörtchen „kuscheln“ bedeutet dass sie sanft gestreichelt wird. Dann habe ich ihr gelernt dass ich „kuscheln“ sage und sie nur dann anfasse wenn sie mich bewusst anblickt bzw. den Kopf in meine Richtung dreht. Wendet sie sich ab, dann fasse ich sie nicht an. Zita hat das verstanden – die Idee ist Selbstbestimmung. In 8 von 10 Versuchen dreht sie sich zu mir. 🙂 Einige Male hat sie sogar als ich ihr anbot „Zita, willst du kuscheln“ bewusst langsam aus einem anderen Raum kommend ihre Box aufgesucht und mich angeblickt. Dann habe ich sie gestreichelt.

Das sind unglaubliche Fortschritte für eine Angsthündin die 15 Jahre lang nur Angst vor Menschen hatte und vor ihnen geflüchtet ist. Das ist nur möglich weil wir alle uns so sehr um Zita bemühen und alle diese Vorgaben einhalten und Zita damit diese Sicherheit geben. Jeder von uns hat Zita ganz besonders gern.

​Zita beginnt mit uns zu interagieren:  https://www.facebook.com/373086249492599/videos/1997368376999638/

​Zita und ihr Scnüffelpolster: https://www.facebook.com/373086249492599/videos/1023515591185589/

14. Jänner 2019

Wir denken heute ganz besonders an unseren wundervollen Tommy. Genau heute vor einem Jahr hat unser Schöner die Augen für immer geschlossen. Viele Lichter leuchten heute auf seinem Grab.

Tommy, Du warst ein besonderer Hund und bist für immer in unseren Herzen 🌈💕

8. Jänner 2019

Wir – hier vor allem Conny und ich – bedanken uns für viele sehr berührende Worte zu Tschöppis und Sabas Tod. Diese beiden Ereignisse waren so bestimmend in den letzten Tagen und Wochen das so viel Schönes das zugleich passiert ist untergegangen ist. Ich möchte ein wenig davon heute nachholen – um uns den Blick auf das Positive, die Hoffnung, den Glauben an unsere Arbeit nicht zu nehmen und euch auch wieder daran teilhaben lassen.

Da ist Bärli – Bärli hat am 5. Jänner ihr Dreijahresjubiäum im Tier-reich begangen. Ich kann nur immer wieder daran erinnern – der Tierarzt der sie damals betreut hat gab ihr „maximal ein Jahr“. Wir sind ehrlich und wahrhaftig glücklich darüber, dass Bärli noch immer in unserer Mitte ist und ein so toller alter Schmusebär geworden ist. Ihre Probleme mit Zuckerentgleisungen die uns in der letzten Zeit zusätzlich in Atem gehalten haben haben wir wieder gut im Griff. Auf ein weiteres Jahr, mein süßer Bär-Bär!😘

Wir haben so geniale Weihnachtspackerl und -geschenke bekommen heuer. Ihr habt euch die größte Mühe gegeben die Wünsche die wir für unsere Fellnasen formuliert haben zu erfüllen. So viel Freude habt ihr damit bereitet! Unsere Models haben sich nachweihnachtlich nochmals zusammengerissen und ihr bestes gegeben für ein Gemeinschaftsfoto. Stellvertretend für die großzügigen Geldspenden die von einigen gekommen sind haben wir einige Billets positioniert und unseren Neuzugang Zita, die mittlerweile nicht mehr ganz so schüchterne in´s Bild gerückt. Und wir hatten Besuch vom kleinen Anatol mit seiner Familie der für Bundas, Bori und Ashley Packerl gebracht hat und zusätzlich seine persönliche Sparkasse für Tier-reich entleert hat. Auch die kleine Leonie war wieder aktiv und hat ihren Herzenshund Ashley mit einem warmen Overall beschenkt inklusive persönlicher Widmung. Es waren so viele berührende Momente dabei und einige besondere Weihnachtsengel wie Margit aus Innsbruck – danke euch allen sehr herzlich!

7. Jänner 2019

Viele Kerzen für Saba bitte. Wir haben sie gehen lassen. Alles Kämpfen alle Maßnahmen der letzten zwei Wochen konnten sie nicht retten. Das zweimalige kurze Aufflackern, die kurzfristigen Besserungen waren wohl das letzte Fünkchen Kraft das in ihr steckte. Zuletzt hatte Saba keine Kräfte mehr, konnte nicht einmal mehr trinken ohne gleich zu erbrechen. Am Abend hat sie beschlossen die Nacht neben meinem Bett zu verbringen und dort zu schlafen. Ich denke sie wollte zuhause und bei mir sein. Das war wohl meine Aufgabe für Saba. Wir konnten ihre letzten Momente auf diesem Planeten so organiseren dass Saba in ihrem geliebten Wald spazieren war. Etwa zehn Meter wollte sie gehen, dann hat sie umgedreht – sie wollte zurück. Auf dem warmen Liegeplatz mit Blick auf den Wald hat sie die Augen für immer geschlossen. Kaum dass sie tief geschlafen hat fing sie an im Traum zu laufen – das war ihr Leben!

Saba, du traumhafter Hund. Es war wohl Schicksal dass wir uns begegnet sind. Du hast sofort mein Herz berührt. Wir konnten dir nur zwei Monate bei uns geben. Aber ich weiß bevor du krank wurdest waren das die schönsten deines Lebens. Wie bist du aufgeblüht, wurdest vom schüchternen Hund zum Kuschelmädchen, das uns aufgefordert hat dich zu streicheln. Deine Kuscheldecken und -betten, deine Wärmelampen und die Öfen, wie sehr hast du das geliebt. Und die Spaziergänge und das Schnüffeln – es war dein Leben. Wenn du deinen schönen Kopf in den Wind gehalten hast und deine Nase anfing zu arbeiten, dann warst du glücklich. So gern hätte ich dir im Frühling das Fährtengehen beigebracht, aber wahrscheinlich konntest du es eh viel besser als ich es dir hätte lernen können. 😘 Saba es war mir und uns eine Ehre für dich da zu sein, um dich zu kämpfen. Laufe, jage, schnüffle und halt dich warm wo immer du jetzt bist. In meinem Herzen bleibst du auf ewig mein spanisches Mädchen. Es tut mir unendlich weh dass ich dir nicht mehr Zeit geben konnte. ❤️

5. Jänner 2019

Wir bangen und hoffen weiterhin um und für Saba.

Nachdem es zwischenzeitlich ein Hoch gab und wir schon an ein Weihnachtswunder geglaubt haben ging es dann wieder deutlich bergab.

Die Laborbefunde die wir währenddessen bekommen haben deuten auf Leishmaniose hin, dazu viele ihrer Symptome.
Alles ist aber nicht so ganz klar und uns läuft die Zeit davon denn Saba wird immer schwächer.

Sie schaut fürchterlich aus, ist abgemagert und will einfach nicht essen.
Mittlerweile erhält sie wieder Infusionstherapie, sie wird mittels Aufbaunahrung durch Spritzen ernährt und wir haben uns nach Abwiegen aller Fakten dazu entschlossen sie akut gegen Leishmaniose zu behandeln.

Eine Hammerbehandlung aber unsere letzte Hoffnung – denn wenn das nicht anschlägt oder Saba dafür zu geschwächt ist dann wird sie nicht überleben.

Damit ich Saba rund um die Uhr versorgen und persönlich betreuen kann ist sie seit Mittwoch bei uns zu Hause.

Sie fühlt sich wohl, unsere Hunde sind großartig und gehen toll mit der Situation um.
Saba zieht viel Kraft aus den kurzen täglichen Ausflügen zum Hundeplatz.

In diesen wenigen Momenten lebt sie auf. Gestern hat sie dort sogar ein paar Bissen gegessen, heute nicht.

Wir versuchen alles um diese wunderbare Hündin zu retten. Aber schön langsam macht sich Verzweiflung breit.
Gleichzeitig ist das Gefühl da das Saba noch so sehr an diesem Leben hängt.

4. Jänner 2019

Tschöppi und wir haben den Kampf verloren.

Nachdem wir vorgestern noch voller Hoffnung waren, Tschöppi trotz sehr schlechter Leberwerte so voller Lebensfreude war, sich soo gefreut hat mich zu sehen, in´s Tier-reich hineingelaufen ist, auf der Wiese umhergestapft ist.
Sie war schwer krank aber sie war so voller Lebensfreude, voller Kraft und Willen.
Die Nacht dann war sehr unruhig, Conny hat ihr ständig zur Seite gestanden.

Am Morgen nach der Infusion war es dann wieder besser aber dann zu Mittag kam der völlige Zusammenbruch.

Innerhalb weniger Stunden hat sich eine massive Gelbsucht entwickelt und Tschöppi hat die Kraft und den Lebenswillen verloren. Sie ist in Connys Armen für immer eingeschlafen.

Tschöppi, du wundervolles Geschöpf.
Deine Augen, Dein Blick und Deine spürbare Freude am Leben – sie hat aus dem einen Foto gestrahlt mit dem ich dich kennen gelernt und beschlossen habe dich in´s Tier-reich zu holen.

Wir konnten dir exakt 4 Wochen und einen Tag im Tier-reich schenken. In dieser Zeit hast du zwei liebevolle Zuhause gefunden – das Tier-reich und Connys Haus mit ihren zwei Jungs.

Du durftest Ausflüge machen, tolle Dinge erleben, du durftest Weihnachten feiern, das Essen genießen ohne Zahnschmerzen.
Du warst bis auf die letzten zwei Tage deines Lebens schmerzfrei und glücklich.

Wir bedanken uns bei dir dass du unser Leben bereichert hast.
So wie du auf diesem Bild strahlst, so bleibst du für immer in unserer Erinnerung.

Mach´s gut Tschöppi 💕