31. Mai 2021
Unser Leben im Tier-reich ist ja ein ständiges Wechselbad der Gefühle. So sehr wir um Emma trauern und immer noch nicht glauben wollen dass das süße Mopsi nicht mehr da ist so sehr kämpfen wir weiterhin um Honey. Noch am Freitag Frühabend war ich mir sicher dass Emma wieder gesunden wird und wir Honey sehr bald gehen lassen müssen….. Jetzt ist alles anders. Und weil man im Leben ja bekanntlich nichts versäumen soll haben wir beschlossen dass Honey zumindest einmal den Hundeplatz erlebt haben muss. Also haben wir Toby und sie und dazu Bori und Jenny als Begleiter eingepackt und sind losgefahren. Es war schön – Toby und Honey sind herumstrawanzt, Jenny war wie immer außer sich vor Freude und Bori hatte auch ihren Spaß. Jedenfalls hat der Ausflug etwas bewirkt. Honey hat bereits gestern Abend ganz gut und heute Morgen mit richtigem Appetit gegessen. Auch ihre Medis hat sie genommen und sich richtig auf´s Essen gefreut. Wir haben wieder ein wenig Hoffnung dass Honey noch ein paar lebenswerte Tage hat. Denn sie liebt es sehr die ersten morgendlichen Sonnenstrahlen mit Toby auf der Decke zu genießen. Wir tun was möglich ist dafür. Und Honey kämpft. Seit einigen Tagen lässt es dieser wundervolle Hund zu, ihr täglich eine Infusion unter die Haut zu geben um ihre Nieren zu unterstützen. Nach knapp zwei Monaten bei uns sind so umfassende Behandlungen machbar. Bei einem Hund der fast 12 Jahre lang keinen Menschen auch nur in die Nähe ließ. Honey berührt uns sehr.
30. Mai 2021
Wir haben Emma verloren. Unser wunderbarer Mops diese liebe, kuschelbedürftige einzigartige Persönlichkeit hat es nicht geschafft. Nachdem es ihr Freitag Morgen und im Laufe des Tages vergleichsweise deutlich besser ging waren wir voller Zuversicht und Freude. Da war ein Aufwärtstrend. Doch am Freitagabend plötzlich verschlechterte sich Emmas Zustand rapide. Sie bekam schwer Luft, wollte sich nicht mehr hinlegen wurde unruhig und ängstlich. Es war klar: Tierklinik, Anruf dort, rasch hingefahren und schon auf der Fahrt große Sorgen. In der Klinik angekommen kam Emma sofort in die Sauerstoffbox um sie zu stabilisieren. Erst dann konnten erste Untersuchungen gemacht werden. Rasch stand fest: lebensgefährlicher Zustand, Emma hatte akut ein Lungenödem entwickelt. Aufgrund der bekannten Vorschädigung des Herzens und des enorm dramatischen Verlaufs waren sich die Ärzte einig das hier in Emmas Körper etwas gegoren hat das plötzlich akut wurde. Emma war Intensivpatientin. Noch während wir in der Klinik waren hat sich ihr Zustand erneut verschechtert, Emma erlitt einen Atemstillstand, musste reanimiert werden, dann kam auch noch ein Herzstillstand dazu und nach 15 Minuten Reanimation haben wir den Kampf aufgegeben. Wir haben Emma gegen 0:30 verloren. Noch in der Nacht zu Hause haben wir sie liebevoll gebettet und dann am Samstag Abend neben Frodo beerdigt. Wir sind geschockt und fassunglos. Ja, wir haben fast vergessen wie krank Emma zum Zeitpunkt der Übernahme, wie schlecht ihre Prognose war. Emma, du warst ein so lebensfroher, glücklicher Hund hier bei uns. Du warst immer nur lieb. Du hast es gliebt zu kuscheln, mit den anderen Kontakt zu liegen, du hast dein Essen, deine Spaziergänge, den Hundeplatz, die Behandlungen und Massagen so sehr geliebt. Dein furchtbarer Körper in dem du gefangen warst und der dich letztlich getötet hat, er war der limitierende Faktor. Emma, wir hätten dir so gerne noch mehr gegeben. Du hast so viele Jahre gelitten. Es bleibt uns das Wissen dass die letzten vier Monate deines Lebens glücklich waren. Wir haben dich lieb – für immer, Mopsi.
27. Mai 2021
23. Mai 2021


22. Mai 2021
Honey ist stabil in den letzten Tagen, keine Verschlechterung, leichte Verbesserungen. Danke an diejenigen unter euch die uns eine Unterstützung zukommen ließen. Danke auch für die freundlichen Tipps. Wir kennen diese Maßnahmen und wenden das an was uns sinnvoll erscheint und funktioniert. Ich schreibe nur nicht im Detail was wir machen, medizinische Behandlung gehört in die Hände und in Abstimmung von und mit Vertrauensärzten. Und Honey arbeitet bislang ja überraschend gut mit und lässt die Behandlung zu. Es darf also weiterhin gehofft werden…..Unser Montag war aber nicht nur mit Honey gefüllt. Der andere Teil des Tages hat Seeley gehört. Sein Pelz musste weg. Seeley ist bis auf die Haut verfilzt gewesen. Bürsten ist bei ihm noch keine Option, zumindest nicht so dass Filzen rausgehen. Bei einem hypersensiblen Hund wie Seeley einer ist steht das für mich sowieso nicht zur Diskussion. Ein oberflächliches Bürsten ist ok für ihn aber sobald es ziept geht nichts mehr. Also ging Seeley mal kurz schlafen und wir haben ihn vom Fell befreit. Danke an Dr. Petra Peer für die Möglichkeit das zu tun! Seeley war echt ok beim Spritzen der Narkose, beim Einschlafen hat er sich so gewehrt. Er hatte enorm Angst davor die Kontrolle über sich und die Situation zu verlieren. Etwas das ich schon oft bei Hunden gesehen habe die in die erlernte Hilflosigkeit gequält wurden. Die Arbeit haben Conny und ich dann rasch erledigen können und Seeley war dann recht bald wieder so halbschläfrig munter. Zuhause im Tier-reich wollte er nicht aus dem Auto aussteigen. Aber bei uns daheim als er unsere Hunde gehört hat war klar – er will in sein Zimmer. Schnurstracks mit Hilfe ist er dahin gestapft und hat dann gemütlich zugedeckt geschlafen. Am Abend zur Essenszeit ging es heim in´s Tier-reich und am nächsten Morgen war Seeley so befreit, so gut gelaunt. Er ist durch den Garten gelaufen, hat sich gewälzt. Er hat sich unaufhörlich an mich gekuschelt, das Streicheln genossen, er will angefasst werden – er spürt sich. Seeley fühlt sich enorm wohl ohne Pelz. Sein Körpergefühl ist um so viel besser dass er am Trainingsplatz zu Mittag das allererste Mal über den Reifenlindwurm gegangen ist. Das hat er sich noch nie getraut. Für sein Wohlbefinden war das Scheren absolut richtig und hübsch ist er sowieso.
19. Mai 2021
14. Mai 2021

12. Mai 2021

10. Mai 2021
Heute gibt es mal nur gute Nachrichten. Ich will mal wieder nur Positives schreiben, berichten, in den Focus stellen. Celino ist wieder Trichter-los. Unsere Behandlungen haben Wirkung gezeigt, die Wunde ist schön verheilt und er ist fit. Ohne Trichter gab es sogleich den ersten Spaziergang und Celino hat – wie man sieht – gestrahlt. Toller, braver, lieber alter Colliebub. Am Samstag Nachmittag hat Gerhard alles bei Celino und im ehemaligen Suki -Teil sowie den Stiegenaufgang gekärchert. Super sauber und frisch jetzt wieder. Danke! Bei Honey habe ich in zwei Teilschritten zunächst das Halsband und dann das doch sehr enge Brustgeschirr entfernt. Das Brustgeschirr musste „dran glauben“ – ich habe es vorne einfach aufgeschnitten. Mit Streichwurst an meiner anderen Hand bzw. Connys Hand an der Honey schlecken durfte war das sehr unproblematisch. Unglaublich wenn man bedenkt dass diese Maus 12 Jahre lang keinen Menschen an sich ran ließ. Wir sind stolz.
Und usere beiden neuen Collies Tessy und Luki sind soo süß. Endlich haben wir wieder Kuschelcollies die wir knuddeln und streicheln können ohne Ende. Und das obwohl wir erfahren haben (kurze schlechte Nachricht) dass beide vom Erben des verstorbenen Besitzers schwer misshandelt wurden und Luki durch diese Schläge sein Augenlicht verloren hat. Trotzdem sind die zwei einfach Sonnenhunde. Ab jetzt passiert nix Böses mehr – versprochen! Mein lieber Seeley verbringt ja jetzt täglich einige Stunden bei uns daheim, in seinem Separee. Gestern durfte ich bei der TAT Trainerausbildung online vortragen und der Bub hat am Nachmittag aufmerksam zugehört. Beim Thema „Stress“ habe ich natürlich mehrfach auch von ihm erzählt. Es hat ihm gefallen, „Star“ zu sein.
Brav war er, ist sogar neben mir kuschelnd gelegen und selbst der Rasenmäher darf jetzt schon bis zu seinem Zaun kommen. Da bin ich schon stolz auf meinen Birdie.
5. Mai 2021
Mein armer Celinoschatz verträgt die Nähte nicht. Sein Körper reagiert auf die hochwertigen, selbstauflösenden Nähte mit einer Abstoßungsreaktion. Deshalb sondert die Wunde heftig Wundsekret ab und die Nähte eitern einzeln heraus. So ein Mist aber auch…. Also: Antibiotika natürlich und täglich Wundbehandlung, säubern, pflegen, Laserbehandlung, antiobiotische Salbe. Binnen drei Tagen ist es schon merklich besser geworden. Jetzt rücken täglich Conny, Sara (danke euch!) und ich an um Celino zu versorgen. Wir führen ihn auf sein Betterl, legen ihn zur Seite und behandeln ihn. Und er ist so unglaublich brav, lässt sich das ohne Aggressionsverhalten zu zeigen gefallen. Beim ersten Mal hatte er Angst, hat gejammert und gaaanz viel gezittert. Jetzt wird es jedesmal besser. Ich bin überzeugt, Celino merkt dass ihm die Behandlung gut tut. Blöd ist, dass er jetzt den lästigen Trichter noch länger tragen muss. Wir machen das lieber Celino, wird schon wieder.
2. Mai 2021
Trotz aller Sorgen – heute wird gefeiert! Bori, unser süßer Schatz feiert ihren dritten Jahrestag hier bei uns und damit ihren Geburtstag. Wunderbare 16 Jahre ist die Süße jung. Sie ist ein Frohgeist, unser Morgenwirbelwind und ein unbeschreiblich liebenswertes Geschöpf. Bori, wir sind so froh und glücklich dich bei uns zu haben. 🥰 Als du vor etwas mehr als einem Jahr an einem rupturierten Milztumor erkrankt bist hatten wir so große Sorge um dich. Und heute bist du immer noch bei uns und erfreust uns täglich mit deiner Gesellschaft. Heute wurde schon ausgiebig geknuddelt und ein kleines Intelligenzspiel gelöst. Ausnahmslos alle freuen sich mit dir. Du bist bei allen Hunden beliebt, verträgst dich mit allen und Emma schätzt dich ganz besonders – als ihre Kuschelfreundin. Happy birthday, kleiner Schatz! Du bist jemand wirklich Einzigartiger. 😍