29. April 2021
25. April 2021
Schon wieder viele Neuigkeiten. Wir mussten kurzfristig unseren blinden Celino kastrieren lassen. Bei der letzten chiropraktischen Untersuchung waren seine Hoden massiv verändert und hochgradig schmerzhaft. Nachdem es CELINO ist war klar dass eine genauere Diagnostik nur in Narkose möglich ist. Also hatten wir Donnerstag unseren Termin bei Dr. Petra Peer. Wir hatten für den heurige Sommer fix vorgehabt Celino in Narkose zu scheren. Natürlich war dann klar dass wir das gleich miterledigen. Also fuhren Conny und ich mit dem alten Herrn in´s Waldviertel. Das Rampegehen kann Celino immer noch super, Die Narkosespritze war auch kein Problem. Die Hoden waren immer noch verändert, einer schien verdreht zu sein und rutschte immer wieder in den Leistenkanal. Also haben wir uns für die Kastration entschieden. Zudem gab es eine Zahnsanierung, Rundumservice (Krallen, Ohren, Entfernung der Drähte aus der AugenOP). Alles verlief problemlos. Und dann durften wir mit dem Scheren loslegen. Hat alles gut geklappt und wir bedanken uns bei Petra Peer dass wir das so tun konnten. Ich bin überzeugt, der Sommer wird so für Celino viel leichter. Jetzt muss der Bub wieder Trichter tragen was für ihn natürlich eine Herausforderung ist. Seine gekennzeichneten und gewohnten Pade helfen ihm bei der Orientierung enorm. Momentan kleiden ihn auch Mäntel damit er nicht friert. Von Donnerstag auf Freitag hatte ich „Nachtdienst“ bei ihm. Auf seinem kleinen Bett bin ich bei ihm gekauert, er davor auf dem Teppich und ich habe so zirka alle 30 Minuten beruhigend auf ihn eingewirkt weil er sehr unruhig war. Er musste ein paar Mal raus, trinken, pieseln, hat meine Hilfe so brav angenommen. Verständlicherweise war Celino sehr desorientiert. Am nächsten Morgen ging schon etwas essen und stündlich wurde es besser. Er konnte mit Hilfe auf sein Betterl, hat seine Magnetfeldbehandlung erhalten. Wir haben geübt dass er sich aus seiner „Höhle“ helfen lässt und gestern Abend ging dann auch das gehen durch die Klappenöffnung (ohne Klappe). So kann er seinen gewohnten Weg nehmen und wir konnten die Tür zu seinem Zimmer schließen damit es wärmer ist. Die ersten kurzen Spaziergänge hat der Bub schon genossen und ich bin unendlich stolz auf ihn. Er lässt sich sooo brav führen, lässt sich helfen, sogar Laserbehandlung der Wunde während er isst läßt er zu. Großartiger Hund – das wäre früher unmöglich gewesen. Ich denke Celino wird schnell wieder fit werden.
21. April 2021
Wie versprochen – die ersten Infos zu den neuen „Neuen“.
19. April 2021
Es ist so viel los dass ich schwer im Rückstand bin mit Neuigkeiten. Also der Reihe nach: Als erstes: Danke für die nette, einfühlsame Anteilnahme. Ja, wie schaffen wir das immer wieder auszuhalten? Warum tun wir das? Nun…..Weil es sonst keiner tut. Weil es für die Hunde die zu uns kommen DEN Unterschied ausmacht. Den entscheidenden Unterschied dafür ob das Leben hier auf Erden schön und lebenswert war und ist. Hunde leben im Hier und Jetzt. Sie haben uns voraus dass sie nicht mit der Vergangenheit hadern. Sie können Gutes, Liebe, ein Auf-sie-Eingehen immer und sofort annehmen. Und genau deshalb tun wir das – ich möchte diesen Hunden Sinn, Glück und Liebe im Leben geben. Wie schnell das gehen kann zeigen unsere beiden „Neuen“ Tobi und Honey auf´s Eindrucksvollste. Sie sind gekommen, haben das erste Mal in ihrem Leben ein kuscheliges, weiches, gemütliches Bettchen gefunden und waren zu Hause. Die beiden Hunde die einander erst auf der Anreise zu uns kennen lernten sind ein Herz und eine Seele. Sie machen ALLES gemeinsam, sie lieben sich und sie haben in etwas mehr als einer Woche eine Entwicklung durchgemacht die selbst mich baff macht. Die Angsthündin Honey, 12 Jahre nur Tierheim, niemals Gras gespürt, niemals zugänglich für Menschen, nur Beton-Zwingerleben. Sie kam schon am zweiten Morgen in die Küche weil sie begriffen hat dass es hier Essen gibt, und was für eines! Immer im Schlepptau von Tobi. Tobi, der Todkranke, der einer jener Hunde ist der Lachen kann. Schon am ersten Abend hat er Conny – sie hat ihn als erste gehalten – angelacht und mittlerweile lacht er uns alle an. Er kann das Streicheln genießen, er kennt die Abläufe und er fühlt sich soo wohl. Honey nimmt Futter aus der Hand, wenn ich auf sie zugehe bleibt sie im Kuschelplatzerl liegen und ich kann sie ganz leicht im Gesicht berühren. Es ist unbeschreiblich. Sie folgt uns auf Zureden in den Garten und hat gestern mit Mani Gerätearbeit mitgemacht. Ja …. und deshalb machen wir das. Weil es Hunde gibt für die ein Tag, wenige Stunden, ein paar Momente ausreichen um mit dem Leben versöhnt zu sein, um zu begreifen dass Menschen einfach auch gut sein können. Das wiegt tatsächlich die Momente der Trauer auf. Denn würden wir das nicht tun dann hätten so viele Hunde niemals dieses Glück erfahren dürfen.
15. April 2021
Was für ein Jahr! Wir haben kaum Zeit zum Verschnaufen… Frodo ist im Hundehimmel. Sein Gesamtzustand hat sich kontinuierlich verschlechtert. Er konnte und wollte nicht mehr essen und mit der Zeit hat er auch klar gesagt dass er nicht mehr kämpfen und leben will. Zu viele Krankheiten in ihm haben seine Kraft aufgebraucht. Seine Organe begannen zu versagen. Wir erwiesen ihm den letzten Liebesdienst der uns möglich war. Wir ließen ihn gestern gehen. Hier bei uns Zuhause. Da, wo er mehr als zwei wirklich glückliche Monate verbracht hat. Wo er fröhlich, zufrieden, unbeschwert war. So sehr, dass wir alle zwischenzeitlich vergaßen wie krank Frodo war und dass er als Palliativhund zu uns kam. Wir haben diesen kleinen einfach nur lieben, charmanten, fröhlichen Frodi-Mann so sehr geliebt. Weil er zu 100% liebenswert war. Und er durfte sich nochmals so richtig verlieben, bis über beide Ohren in unsere Suzie. Frodo, es war schön mit dir.
12. April 2021
10. April 2021
Suki ist gegangen. Unsere wunderbare, besondere Persönlichkeit hat im hohen Greisenalter von über 18 Jahren ihr Dasein hier beendet. Es ging ihr nochmals richtig gut am Mittwoch. Sie hat mit großer Freude und Lust gegessen. Conny hat sie frisch gebadet. Sie stapfte im Garten umher und hatte auch gut Kraft für ihre Verhältnisse. Doch am Morgen des Donnerstags ging es ihr sehr schlecht. Sie konnte nicht mehr alleine stehen, geschweige denn aufstehen. Die Kraft war weg. Nicht einmal aufrecht halten konnte Suki sich ohne Hilfe. Es war uns klar dass wenn sich das nicht in kürzester Zeit bessert ihr Leben hier vorbei ist. Suki hatte keine Reserven mehr um sich nochmals hochzukämpfen, ihr Körper war am Ende. Wir haben sie gehen lassen. Die ganze Zeit über bis die Narkose wirkte hat sie Leckerchen gegessen und an einem Gutti kauend ist sie für immer eingeschlafen. Suki, wir denken mit einem Lächeln an dich zurück. Du warst unsere Grantmaus, unsere Ungeduldsomi. Wenn das Essen nicht rasch genug geliefert wurde, wenn wir dir nicht sofort hochhalfen was konntest du dich ärgern – es war so charmant
4. April 2021
Die Fellnasen und ich wünschen euch feine Ostertage mit euren Lieben! Ich bedanke mich bei allen die unser Projekt unterstützen. Wie sagte doch unser Amtstierarzt bei seinem jährlichen Routinebesuch kürzlich: „Das ist eine wunderbare Einrichtung, die Sie da haben.“ Ja, und ich bin stolz darauf! Vor allem darauf, dass ich den wunderbaren Geschöpfen in meinem Tier-reich hier die beste Zeit ihres Lebens schenken darf. Ohne Helfer wäre das nicht möglich, daher DANKE!
2. April 2021
Karfreitag – und unabhängig davon welchen religiösen Glauben man anhängt ist es oftmals ein Tag an dem wir nachdenken. Darüber was „danach“ kommt. Und irgendwie halten wir alle an dem Gedanke, Glauben und der Hoffnung fest dass nach dem irdischen Sterben nicht alles vorbei ist. Wie sich das jeder genau vorstellt ist individuell. Für mich ist ein wichtiger Teil des Ewigen dass alle Verstorbenen unvergessen sind. Gepflegte Grabstätten sind ein äußeres Zeichen dafür. So haben wir uns bemüht die Gräber unser zuletzt Verstorbenen noch frühlingshübsch zu machen. Sandor, Lassie, Heli, Jimmy, Sissy – sie haben noch hübsche Steine bekommen und individuellen Grabschmuck. Unser Karfreitag. Besonders denken wir heute auch an Paul, unseren ehemaligen Bauki. Paul hat kürzlich bei seiner Familie Barbara und Christoph seine letzte Reise angetreten. Ich bedanke mich bei den beiden für die wunderschöne Zeit und Liebe die sie Paul noch gegeben haben.